13. November 2020
Derzeit verhandeln Rat (= Mitgliedstaaten) und das Europäische Parlament über den Europäischen Haushalt für das Jahr 2021.
Am 12. November 2020 hat das Europäische Parlament in einer Resolution Änderungen zum EU-Budget für 2021 verabschiedet.
Das Parlament stellt fest, dass der Kultur- und Kreativsektor besonders hart von der COVID-19-Krise betroffen ist (Ziff.30). Es fordert eine adäquate Kompensation der Schäden und weitere Maßnahmen. Insbesondere müsse der Posten für Creative Europe erhöht werden. Zudem regt das Parlament eine Zweckbindung der Mittel für Gender und Genderstudies in den Kulturprogrammen an.
Die nächste Verhandlung mit dem Rat soll am 19. November 2020 stattfinden.
Bereits im September 2020 hat das Europäische Parlament dazu aufgerufen, dass 2% der Mittel der Aufbau- und Resilienzfazilität der EU, die im Wege nationaler Aufbaupläne fließen sollen, der Kultur- und Kreativwirtschaft zu Gute kommen sollen. Denn sie trägt 4 % zum BIP bei und leide besonders an den Folgen der Pandemie.